In der fünften Sitzung der Arbeitsgruppe Circular Economy des durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) geförderten Dialogforums „Wirtschaft macht Klimaschutz“ hat Dr. Elisabeth Süßbauer das innovative Projekt der Nachwuchsforschungsgruppe „PuR“ den Teilnehmer*innen aus Wirtschaft, Politik und Forschung vorgestellt.

Vernetzung zum Zweck des Klimaschutzes

Das Dialogforum wurde 2017 ins Leben gerufen, um über die folgenden zwei jahre die Vernetzung verschiedener wirtschaftlicher Akteure mit dem Ziel des Klimaschutzes voranzutreiben. Durch die breite Beteiligung aus unterschiedlichen Bereichen der Wirtschaft sollen Zielkonflikte in Bezug auf die Durchsetzung von Klimaschutz analysiert und die Etablierung von Klimaschutzmaßnahmen angestoßen werden. Die Durchführung geschieht durch die Ernst & Young GmbH (EY), das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie und das Ecologic Institut. Begleitet wird das Dialogforum von einem Steering Committee, welches aus Unternehmensvertretern, Politik und Wissenschaft besteht.

Potenziale der Kreislaufwirtschaft zum Klimaschutz

Die Arbeitsgruppe Circular Economy beschäftigt sich hierbei mit Geschäftsmodellen, Strategien und rechtlichen Entwicklungen der Kreislaufwirtschaft in und für unterschiedliche Branchen. Dabei stehen unter anderem bestehende Best practices, Steigerung des Einsatzes von Sekundärstoffen sowie Materialeffizienz, industrieller Symbiosen, intelligenter Produktentwicklung und der Schließung von Stoffströmen in integrierten Wertschöpfungsketten im Vordergrund. Die AG richtet sich an Unternehmen, die in einer integrierten Wertschöpfungskette z.B. im Anlagenbau etc., Produktion, Handel, Verarbeitung und Recycling tätig sind, ist aber offen für alle interessierten Marktteilnehmer.