Vom 18. bis zum 26. November 2023 fand die Europäische Woche der Abfallvermeidung unter dem Motto „Clever verpacken – Lösungen gegen die Verpackungsflut“ statt. Die Europäisch Woche der Abfallvermeidung ist eine jährlich stattfindende Aktionswoche mit dem Ziel, das Thema der nachhaltigen Ressourcennutzung durch verschiedene Aktionen in die europäische Öffentlichkeit zu tragen. Im Rahmen der diesjährigen Aktionswoche hatte die PuR-Nachwuchsgruppe die Möglichkeit, eine Diskussionsrunde mit Studierenden der Umwelttechnik an der Technischen Universität Berlin zu organisieren.

Die Veranstaltung, die im Rahmen einer Vorlesung mit rund 30 Studierenden stattfand, hatte einen besonderen Fokus auf die Vorarbeit der Teilnehmenden: das Führen von Abfalltagebüchern. Diese Tagebücher sollten nicht nur das Bewusstsein für den eigenen Abfallverbrauch schärfen, sondern auch als Grundlage für die Podiumsdiskussion dienen. Während der Podiumsdiskussion wurden zunächst die Ergebnisse der Abfalltagebücher vorgestellt, die einen spannenden Einblick in den individuellen Alltag der Studierenden gaben. Anschließend stellte sich die PuR-Nachwuchsgruppe vor, erläuterte ihren Forschungsschwerpunkt – Precycling – und ging dabei insbesondere auf die Forschungsmethode der HomeLabs ein.

Die anschließende Diskussion mit den Studierenden konzentrierte sich auf drei zentrale Aspekte: die HomeLabs-Methode, die Rolle von Abfalltagebüchern und die Vorteile interdisziplinärer Zusammenarbeit. Viele Fragen drehten sich um die praktische Umsetzung der HomeLabs und welchen Beitrag sie zur Verpackungsvermeidung leisten können. Die Fragen spiegelten nicht nur das Interesse an den konkreten Forschungsergebnissen wider, sondern zeigten auch das Bewusstsein der Studierenden für die Notwendigkeit interdisziplinärer Ansätze in der Konsum- und Nachhaltigkeitsforschung.

Insgesamt war die Podiumsdiskussion eine inspirierende Gelegenheit, Ideen auszutauschen, Erkenntnisse zu gewinnen und die Bedeutung der Europäischen Woche für Abfallvermeidung zu unterstreichen. Die PuR-Nachwuchsgruppe bedankt sich bei den Studierenden der TU Berlin für ihre Teilnahme und ihre spannenden Diskussionsbeiträge.