Am 27. Oktober nahm Dr. Elisabeth Süßbauer am Werkstattgespräch „Verantwortungsvoll produzieren, nachhaltig konsumieren“ der Dialogreihe „Wir schafft Wunder“ des BMU teil. Diskutiert wurde das durch das BMU erstellte Zukunftsbild für Konsum und Produktion in Deutschland im Jahr 2050. Die eingeladenen Expert*innen diskutierten, ob und wie diese Vision umgesetzt werden kann. Im Vordergrund standen dabei Fragen nach der Notwendigkeit der Veränderung von Praktiken der Produktion und des Konsums: Können Konsumpraktiken nachhaltiger gestaltet werden oder muss Konsum generell eingeschränkt werden?  

Zukunftsbild: Verantwortungsvoll produzieren, nachhaltig konsumieren

 
Konsum ist zur Mitte des Jahrhunderts klimaverträglich, ressourcenschonend und sozial verantwortlich. Verbraucherinnen und Verbraucher konsumieren nachhaltig, ohne dabei Verzicht üben zu müssen. Neben den Preisen sind die Umwelt und Gesundheitswirkungen von Produkten und deren Produktionsbedingungen in den letzten Jahrzehnten zentral für ihre Kaufentscheidungen geworden. Wichtig war dafür, dass die Politik ihnen nicht die alleinige Verantwortung aufgebürdet hat, sondern durch klare Regeln und gesetzliche Rahmenbedingungen dafür gesorgt hat, dass es entsprechende Angebote an nachhaltigen Waren zu bezahlbaren Preisen und gute Produktionsbedingungen in Deutschland sowie global entlang der Lieferketten gibt. Anders als zu Beginn des 21. Jahrhunderts ist der Konsum in den Industrienationen damit nicht mehr einer der größten Emissionstreiber. Unternehmen, Politik und Verbraucherinnen und Verbraucher haben gemeinsam zu diesem grundlegenden Wandel beigetragen. Quelle https://www.bmu.de/fileadmin/Daten_BMU/Pools/Broschueren/wir_schafft_wunder_impulspapier_bf.pdf
 

Dialogreihe „Wir schafft Wunder“ des BMU

  Unter dem Motto „Wir schafft Wunder – Fortschritt sozial und ökologisch gestalten“ startete das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit im Juni 2020 die gleichnamige Dialogreihe. Ziel ist es, Zukunftsvisionen für Deutschland im Jahr 2050 zu entwickeln und wie der Weg dorthin ökologisch und sozial gerecht gestaltet werden kann.   Bundesumweltministerin Svenja Schulze: „Ich will mit Bürgerinnen und Bürgern und Expertinnen und Experten darüber ins Gespräch kommen, wie wir unsere Zukunft sozial und ökologisch gestalten wollen. Wie unsere Wirtschaft, unsere Arbeit und unser Leben aussehen kann, wenn wir Klima und Umwelt schützen und es dabei sozial gerecht zugeht. Mein Ziel ist es, eine breite gesellschaftliche Allianz für den sozialen und ökologischen Fortschritt aufzubauen. Dafür gibt es bereits eine gute Grundlage, denn wir fangen nicht bei null an.   Alle Impulspapiere, die aus der Dialogreihe „Wir schafft Wunder“ entstanden sind, finden Sie hier.  
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