Im Klimabereich wird aktuell viel über Carbon Credits und Offsetting diskutiert: Unternehmen können ihre Emissionen kompensieren, indem sie Klimaschutzprojekte finanzieren. Die Meinungen dazu gehen weit auseinander: Die einen reden von Greenwashing, die anderen von effizienten Lösungen, bei denen das Klima dort geschützt wird, wo es mit begrenzten Budgets am einfachsten möglich ist. Ähnliche Konzepte gibt es jetzt auch für Plastikabfälle, sogenannte „Plastic Credits“. Die SÖF-Nachwuchsgruppe PuR hat sich mit solchen Lösungsansätzen insbesondere mit Blick auf die Anreize zur Vermeidung beschäftigt: Reduzieren Unternehmen ihre Bemühungen, weniger Plastikabfälle zu verursachen, wenn sie sich so das Label „plastikneutral“ erkaufen können? Oder sind sie eher sensibilisiert, wenn Plastikabfall plötzlich einen Preis bekommt? Forschungsergebnisse dazu sind jetzt in eine Studie des UN Umweltprogramms eingeflossen, das Risiken und Chancen solcher Finanzierungssysteme untersucht hat. Henning Wilts von PuR hat dazu zwei Jahre eine Taskforce im Rahmen der BMZ Abfall-Allianz PREVENT geleitet und diese Fragen mit internationalen Akteuren aus der Industrie und NGOs beforscht. Link zur Studie.

Quelle Foto: Yunus Environment Hub

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